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LSG Bayern, Urteil vom 16.03.2010 - 5 R 505/08
Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge unter Heranziehung einer nach einem für allgemeinverbindlich erklärten Manteltarifvertrag geschuldeten Einmalzahlung
Vor dem 1.1.2003 galt in der Rechtsprechung der Sozialgerichtsbarkeit uneingeschränkt das "Entstehungsprinzip". Danach waren Sozialversicherungsbeiträge ausnahmslos aus dem nach den für allgemeinverbindlich erklärten tarifvertraglichen Regelungen geschuldeten Arbeitsentgelt zu leisten, unabhängig davon, ob das dem Versicherten zustehende Arbeitsentgelt auch tatsächlich zur Auszahlung kam. Dieser Rechtsprechung standen auch keine verfassungsrechtliche Bedenken entgegen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB IV § 14 Abs. 1 S. 1
,
SGB IV § 22 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Bayreuth 20.05.2008 S 8 R 5027/08
I. Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Bayreuth vom 20. Mai 2008 wird zurückgewiesen.
II. Der Kläger trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
III. Der Streitwert wird für die Berufungsinstanz auf 1.262,92 Euro festgesetzt.
IV. Die Revision wird nicht zugelassen.

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