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BGH, Urteil vom 06.02.2009 - V ZR 130/08
Sittenwidrigkeit einer vertraglichen Regelung über eine als Gegenleistung für die Übertragung eines Hausgrundstücks vereinbarten Versorgungsleistung; Unentgeltliche Übertragung eines Hausgrundstücks bei beschränkter Gewährung von Kost und Logis
Dass in einem Vertrag als Gegenleistung für die Übertragung eines Hausgrundstücks vereinbarte Versorgungsleistungen nur so lange geschuldet sein sollen, wie sie von dem Verpflichteten in dem übernommenen Haus erbracht werden können, führt nicht ohne weiteres zur Sittenwidrigkeit der vereinbarten Regelung.
Fundstellen: BGHReport 2009, 548, DNotZ 2009, 441, FamRZ 2009, 865, MDR 2009, 622, NJW 2009, 1346, NJW-RR 2009, 842, NZM 2009, 331, WM 2009, 1053, WuM 2009, 241, ZEV 2009, 254, ZGS 2009, 249
Normenkette:
BGB § 138 Abs. 1
Vorinstanzen: LG Bamberg 20.06.2008 3 S 51/07 , AG Bamberg 18.04.2007 104 C 2429/06
Tenor:
Auf die Rechtsmittel des Beklagten werden das Urteil der 3. Zivilkammer des Landgerichts Bamberg vom 20. Juni 2008 aufgehoben und das Urteil der Abteilung 104 des Amtsgerichts Bamberg vom 18. April 2007 abgeändert.
Die Klage wird abgewiesen.
Der Kläger trägt die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten der Streithilfe.
Von Rechts wegen

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