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BSG, Urteil vom 24.03.2022 - 10 ÜG 4/21
Anspruch auf Entschädigung immaterieller Nachteile wegen überlanger Dauer des sozialgerichtlichen Verfahrens Anforderungen an die Berücksichtigung im Ausgangsverfahren vom Sozialgericht nicht ausgeschöpfter Vorbereitungs- und Bedenkzeiten bei der Prüfung der Angemessenheit der Dauer des Verfahrens beim Landessozialgericht
Normenkette:
SGG § 202 S. 2
,
GVG § 198 Abs. 1 S. 1-2
,
GVG § 198 Abs. 2 S. 1
,
GVG § 198 Abs. 3 S. 1 und S. 5
,
GVG § 198 Abs. 5 S. 1
,
GVG § 198 Abs. 6 Nr. 1 Hs. 1
,
GVG § 200 S. 1-2
,
GVG § 201 Abs. 1
,
GVG § 201 Abs. 3 S. 1
,
GG Art. 19 Abs. 4
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
EMRK Art. 6 Abs. 1 S. 1
,
ÜGG
Vorinstanzen: LSG Schleswig-Holstein 19.03.2021 L 12 SF 75/18 EK
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts vom 19. März 2021 aufgehoben, soweit der Beklagte verurteilt worden ist, dem Kläger wegen unangemessener Dauer des vor dem Schleswig-Holsteinischen Landessozialgericht geführten Verfahrens L 8 U 14/14 eine Entschädigung von mehr als 800 Euro und Zinsen von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz aus 1600 Euro zu zahlen.
Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 800 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: