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LSG Sachsen, Urteil vom 15.01.2015 - 3 AL 30/13
Arbeitslosengeld; keine Anrechnung von Zeiten der Erziehung eines Kindes ab Vollendung des dritten Lebensjahres; Verfassungsmäßigkeit
1. Eine erweiternde Auslegung von § 26 Abs. 2a SGB III dergestalt, dass Erziehungszeiten über die Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes hinaus Berücksichtigung finden können, kommt nicht in Betracht. 2. In den unterschiedlichen Altersgrenzen im Arbeitsförderungsrecht und im Elternzeitrecht liegt keine planwidrige Gesetzeslücke, die es im Wege der ergänzenden Auslegung zu korrigieren gilt: 3. Die Regelung in § 26 Abs. 2a SGB III ist nicht verfassungswidrig.
Normenkette:
SGB III (in der vom 01.01.2005 bis zum 31.03.2012 geltenden Fassung) § 118 Abs. 1
,
SGB III (in der vom 01.01.2005 bis zum 31.03.2012 geltenden Fassung) § 119 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB III (in der vom 01.01.2005 bis zum 31.03.202 geltenden Fassung) § 123
,
SGB III (in der vom 01.01.2005 bis zum 31.03.2012 geltenden Fassung) § 124 Abs. 1
,
BEEG (in der bis zum 31.12.2014 geltenden Fassung) § 15 Abs. 2 S. 4 Hs. 1
,
SGB III § 24 Abs. 1
,
SGB III § 26a Abs. 2a
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 6 Abs. 4
,
Richtlinie 2002/73/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.09.2002
,
Richtlinie 2004/113/EG des Rates vom 13.12.2004
Vorinstanzen: SG Leipzig 17.01.2013 S 1 AL 172/11
I. Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Leipzig vom 17. Januar 2013 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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