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BSG, Urteil vom 17.09.2013 - 1 KR 51/12
Erforderlichkeit einer nachstationären Behandlung bei ausreichender vertragsärztlicher Versorgung
1. Nachstationäre Behandlung ist regelmäßig nicht erforderlich, wenn stattdessen vertragsärztliche Versorgung ausreicht.
2. Erforderliche nachstationäre Behandlung darf ohne vertragsärztliche Verordnung im Anschluss an rechtmäßige Krankenhausbehandlung erfolgen.
3. Sind nachstationäre Behandlungen nicht bereits mit Fallpauschalen abgegolten, können sie lediglich zu Zusatzpauschalen führen.
Fundstellen: DB 2014, 8, NZS 2014, 62
Normenkette:
KHEntgG § 1 Abs. 3
,
KHEntgG § 7
,
KHEntgG § 8 Abs. 2
,
KHG § 17
,
KHG § 17b
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
, ,
SGB V § 115a
,
SGB V § 12 Abs. 1
,
SGB V § 2 Abs. 1
, ,
SGB V § 70 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Mecklenburg-Vorpommern 15.02.2012 L 6 KR 34/10 , SG Rostock 21.09.2009 S 15 KR 117/08
Auf die Revision der Beklagten werden die Urteile des Landessozialgerichts Mecklenburg-Vorpommern vom 15. Februar 2012 und des Sozialgerichts Rostock vom 21. September 2009 aufgehoben. Die Klage wird abgewiesen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Rechtsstreits in allen Rechtszügen.
Der Streitwert wird auf 5635,70 Euro festgesetzt.

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