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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.10.2014 - 9 AL 24/13
Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen nach dem SGB IX; Begriff des Arbeitsplatzes; Statuswechsel vom Angestellten- ins Beamtenverhältnis ohne Änderung der Tätigkeit; Überschreitung der landesrechtlich vorgesehenen Regelaltersgrenze
Eine Gleichstellung gem. § 2 Abs. 3 SGB IX zur Erlangung eines geeigneten Arbeitsplatzes eines Lehrers im Beamtenverhältnis auf Probe ist auch bei bereits erfolgter Einstellung als Lehrer im Schuldienst, d.h. bei Vorhandensein eines geeigneten Arbeitsplatzes, möglich.
Normenkette:
LVO NW (i.d.F. v. 28.01.2014) § 18 Abs. 2 S. 1 Nr. 2
,
LVO NW § 17 Abs. 1
,
LVO NW § 8 Abs. 3
,
LVO § 8 Abs. 1
,
LVO § 8 Abs. 3
,
SGB IX § 2 Abs. 3 Alt. 1
,
SGB IX § 2 Abs. 3
,
SGB IX § 68 Abs. 2 S. 2
,
Vorinstanzen: SG Köln 07.11.2012 S 3 AL 192/11
Tenor
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 07.11.2012 abgeändert. Die Beklagte wird unter Aufhebung des Bescheides vom 23.12.2010 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 01.03.2011 verpflichtet, den Kläger ab dem 13.10.2010 mit einem schwerbehinderten Menschen nach § 2 Abs. 3 SGB IX gleichzustellen. Die Beklagte trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten des Klägers in beiden Rechtszügen. Die Revision wird zugelassen.

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