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BSG, Beschluss vom 19.06.2019 - 12 KR 4/19 B
Sozialversicherungsbeitragspflicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers Grundsatzrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren Mindestens hälftiger Geschäftsanteil des Geschäftsführers Qualifizierte Sperrminorität
1. Gesellschafter-Geschäftsführer sind nur dann selbständig tätig, wenn sie mindestens 50 % der Anteile am Stammkapital halten oder ihnen bei geringerer Kapitalbeteiligung nach dem Gesellschaftsvertrag eine Sperrminorität eingeräumt ist.
2. Eine Sperrminorität darf nicht auf bestimmte Angelegenheiten der Gesellschaft begrenzt sein, sondern muss uneingeschränkt für die gesamte Unternehmenstätigkeit gelten, sog. echte oder qualifizierte Sperrminorität.
Normenkette:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Berlin-Brandenburg 03.12.2018 L 1 KR 158/16 , SG Potsdam 16.02.2016 S 15 KR 284/15
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 3. Dezember 2018 wird als unzulässig verworfen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

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