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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.03.2015 - 16 KR 820/12
Streit über die Übernahme von Krankenhausbehandlungskosten Zahlungsklage eines Krankenhausträgers gegen eine Krankenkasse Prüfung des Vorliegens einer sog. Auffangpflichtversicherung Beweislosigkeit hinsichtlich des Versicherungsstatus des Behandelten
Die Krankenversicherungspflicht von Personen, die keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheitsfall haben (sog. Auffangpflichtversicherung) und "zuletzt" gesetzlich krankenversichert waren, besteht auch dann, wenn diese Absicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung der (fraglichen) Auffangpflichtversicherung nicht unmittelbar voranging, sondern zwischenzeitlich eine anderweitige Absicherung gegen Krankheit außerhalb der privaten Krankenversicherung erfolgte.
Normenkette:
SGB XII § 25
,
SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13
,
SGG § 54 Abs. 5
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 2-3
,
KHEntgG § 7 Abs. 1
,
SGB V § 112 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB V § 39 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Köln 30.10.2012 S 29 KR 1174/11
Tenor
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 30.10.2012 geändert und die Beklagte verurteilt, dem Kläger 15.283,84 Euro nebst Zinsen in Höhe von 2 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz ab dem 28.12.2011 zu zahlen. Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens. Die Revision wird nicht zugelassen. Der Streitwert wird auf 15.283,84 Euro festgesetzt.

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