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BSG, Urteil vom 16.12.2008 - 4 AS 40/07
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Ausschluss von Leistungen für Asylbewerber; Verfassungsmäßigkeit
1. Vom Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 SGB II ist ein Asylbewerber, der im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG 2004 ist, nicht nur bei einem Anspruch auf Grundleistungen nach §§ 3ff AsylbLG, sondern auch bei einem Anspruch auf Analogleistungen nach § 2 AsylbLG betroffen,
2. Der Ausschluss der nach AsylbLG Leistungsberechtigten ist nicht verfassungswidrig.
3. Verfügt ein Asylbewerber nicht über einen gesicherten Aufenthaltsstatus als anerkannter Flüchtling, so hat er selbst dann keinen Leistungsanspruch aus § 7 Abs. 1 S. 1 iVm § 8 Abs. 2 SGB II und § 25 Abs. 2 AufenthG 2004, wenn ein Familienangehöriger Flüchtling im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention ist. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 3
, , ,
AsylbLG §§ 3ff
,
AufenthG (2004) § 25 Abs. 1
,
AufenthG (2004) § 25 Abs. 2
,
AufenthG (2004) § 25 Abs. 3
,
AufenthG (2004) § 25 Abs. 4
,
AufenthG (2004) § 25 Abs. 5
,
FlüAbk Art. 23
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB II § 7 Abs. 1 Satz 1
,
SGB II § 7 Abs. 1 Satz 2
,
SGB II § 7 Abs. 1 Satz 2 Halbs. 2
,
SGB II § 8 Abs. 2
,
SGG § 95
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 09.03.2007
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 9. März 2007 wird zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander für das Revisionsverfahren keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: