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BSG, Urteil vom 18.01.2011 - 2 U 5/10
Anspruch auf Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Sachaufklärung; Beweisverwertungsverbot eines Sachverständigengutachtens
1. Benennt der Unfallversicherungsträger dem Versicherten nicht mehrere Gutachter zur Auswahl, führt dies nicht zu einem Beweisverwertungsverbot, wenn der Betroffene die Verletzung des Auswahlrechts nicht rechtzeitig rügt.
2. In atypischen Fällen, z.B. wenn ein allein vom Versicherten vorgeschlagener Gutachter beauftragt und diesem die Auswahl des Zusatzgutachters übertragen wird, kann darauf verzichtet werden, dem Versicherten mehrere Gutachter zur Auswahl zu benennen.
Fundstellen: NZS 2011, 910
Normenkette:
GG Art. 103 Abs. 1
,
SGB VII § 200 Abs. 2
,
SGB X § 76 Abs. 2
,
SGG § 103
,
SGG § 128 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 62
Vorinstanzen: LSG Chemnitz 20.05.2009 L 6 U 172/06 , SG Dresden 19.07.2006 S 7 U 176/02
Das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 20. Mai 2009 wird aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: