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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.12.2013 - 9 R 5715/11
Anspruch auf Nachzahlung von Rentenleistungen ohne Kürzung aufgrund von im Wege des Versorgungsausgleichs übertragenen Entgeltpunkten; Auslegung von Übergangsvorschriften
Die Übergangsvorschrift des § 49 Versorgungsausgleichgesetz (VersAusglG) ist so auszulegen, dass die Bestimmungen der §§ 4 bis 10 des Gesetzes zur Regelung von Härten im Versorgungsausgleich (VAHRG) nur für Fälle weiter gelten, bei denen die Voraussetzungen für die Anpassung schon vor dem 01.09.2009 erfüllt waren. Tritt nach Inkrafttreten des VersAusglG am 01.09.2009 ein neuer Sachverhalt ein, so ist dieser nach der neuen Rechtslage zu beurteilen und vom Versorgungsträger auf Antrag zu verbescheiden.
Normenkette:
BGB §§ 1569ff
,
BGB § 1585c
,
BGB § 1586 Abs. 1
,
SGB VI § 101 Abs. 3
, , ,
SGB VI § 76 Abs. 1
,
SGB VI § 76 Abs. 3
,
VersAusglG § 34 Abs. 3
,
VersAusglG § 37
,
VersAusglG § 38
,
VersAusglG § 49
,
VAHRG §§ 4ff
,
VAHRG § 5
,
VAHRG § 6
,
VAHRG § 9 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Karlsruhe 18.11.2011 S 8 R 861/10
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Karlsruhe vom 18. November 2011 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

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