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BSG, Urteil vom 26.05.2011 - 14 AS 86/09
Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Unterkunfts- und Heizkosten in Sachsen
Aus Gründen der Rechtssicherheit und der Praktikabilität ist bei der Überprüfung der Angemessenheit der Unterkunftskosten im Sinne von § 22 Abs. 1 S. 1 SGB II auf die auf der Grundlage des § 10 WoFG von den Ländern festgelegten Werte zurückzugreifen, bis der Verordnungsgeber eine nach § 27 SGB II mögliche Verordnung erlassen hat. Dementsprechend verbietet es sich, in Sachsen die Verwaltungsvorschrift des Innern zur Modernisierung und Instandsetzung von Mietwohnungen als Ersatzwohnraum im Rahmen des Stadtumbaus vom 27.6.2005 nicht zu Grunde zu legen, sondern stattdessen auf die nicht mehr gültige Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums des Innern zum Sächsischen Belegungsgesetz vom 22.4.1996 abzustellen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 19 Abs. 1
,
SGB II § 22 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 95
,
WoFG § 1 Abs. 2
,
WoFG § 10
Vorinstanzen: SG Dresden 26.11.2007 S 10 AS 77/06 , LSG Chemnitz 15.01.2009 L 3 AS 29/08
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 15. Januar 2009 aufgehoben. Der Rechtsstreit wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Sächsische Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: