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LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 02.07.2012 - 2 R 195/12
Anspruch auf medizinische Leistungen zur Rehabilitation aus der gesetzlichen Rentenversicherung; Gewährung einer stationären Heilmaßnahme für ein Kind
Der Begriff der medizinischen Leistungen zur Rehabilitation im Sinne des SGB IX ist nicht einengend auszulegen, da die vom Gesetzgeber angestrebte nahtlose und zügige Erbringung aller erforderlichen Leistungen eine fachgerechte Planung und Koordination auch bezogen auf die medizinischen Behandlungen bedingt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 19 Abs. 4
,
GG Art. 2 Abs. 2 S. 1
, , , ,
SGB VI § 13 Abs. 2
,
SGB VI § 31 Abs. 1 S. 1 Nr. 4
, , , , , , , , , ,
SGG § 86b Abs. 2
Vorinstanzen: SG Hannover 28.03.2012 S 4 R 181/12 ER
Der Beschluss des Sozialgerichts Hannover vom 28. März 2012 wird geändert.
Die Antragsgegnerin wird im Wege der einstweiligen Anordnung verpflichtet, das Rehabilitationsbegehren des Antragstellers erneut zu bescheiden.
Im Übrigen wird der Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes abgelehnt und die Beschwerde zurückgewiesen.
Die Antragsgegnerin trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers aus beiden Rechtszügen.

Entscheidungstext anzeigen: