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BSG, Urteil vom 26.03.2014 - 10 EG 13/13
Elterngeld - Einkommensgrenze des § 1 Abs 8 S 2 BEEG - Gesamteinnahmen eines Elternpaars über 500.000 Euro - nachträgliche Klarstellung des Gesetzgebers als Indiz - Ausschluss des Elterngelds auch für laufende Leistungsfälle - Fehlen einer Übergangsregelung - Verfassungsmäßigkeit - Rechtssicherheit und Vertrauensschutz - Gleichheitssatz - Konzeption des Elterngelds als fürsorgerische Leistung - keine Gegenleistung für gezahlte Steuern - Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers - Haushaltskonsolidierung - soziale Ausbalancierung von Leistungskürzungen - Erhöhung der Akzeptanz und politischen Durchsetzbarkeit - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rückforderungsbescheid - erkennbare Ermessenserwägungen - Ermessensreduzierung auf Null
Übersteigt das Familieneinkommen eines Elternpaars 500 000 Euro, schließt dies den Elterngeldanspruch beider Eltern aus, auch wenn nur ein Elternteil sämtliche Anspruchsvoraussetzungen für die Elterngeldgewährung erfüllt.
Fundstellen: DStR 2014, 12
Normenkette:
BEEG § 1 Abs. 8 S. 2 (F: 2010-12-09)
,
BEEG § 1 Abs. 8 S. 2 (F: 2013-02-15)
,
BEEG § 1 Abs. 1 Nr. 2 (F: 2006-12-05)
,
BEEG § 1 Abs. 1 Nr. 3 (F: 2006-12-05)
,
BEEG § 1 Abs. 1 Nr. 4 (F: 2006-12-05)
,
BEEG § 8 Abs. 3
,
HBeglG (J: 2011)
,
EStG § 32a Abs. 1 S. 2 Nr. 5
,
AO § 3 Abs. 1 (J: 1977)
,
SGB I § 42 Abs. 2 S. 2
,
SGB X § 45
,
SGB X § 48
,
SGB X § 50 Abs. 2 S. 2
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 2 Abs. 1
,
GG Art. 6 Abs. 1
,
GG Art. 14 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
GG Art. 109 Abs. 3
,
GG Art. 115 Abs. 2
,
GG Art. 143d Abs. 1 S. 2
,
GG Art. 143d Abs. 1 S. 6
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 22.03.2013 L 13 EG 20/12 , SG Köln 04.05.2012 S 3 EG 37/11
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 22. März 2013 geändert.
Soweit der Beklagte von der Klägerin Erstattung in Höhe von 4444,41 Euro verlangt, wird die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.
Im Übrigen wird die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 4. Mai 2012 zurückgewiesen.

Entscheidungstext anzeigen: