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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.03.2021 - 15 U 193/17
Anspruch auf Verletztenrente in der gesetzlichen Unfallversicherung Anforderungen an das Vorliegen der Voraussetzungen der Berufskrankheit nach Nr. 4104 BKV - Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs oder Eierstockkrebs in Verbindung mit Asbeststaublungenerkrankung (Asbestdose), in Verbindung mit durch Asbest verursachte Erkrankung der Pleura oder bei Nachweis der Einwirkung einer kumulativen Asbeststaub-Dosis am Arbeitsplatz von mindestens 25 Faserjahren im Hinblick auf die Erforderlichkeit eines Vollbeweises
Die Auffassung, wonach für das Vorliegen einer Asbeststaublungenerkrankung im Sinne von Nr. 4104 BKV lediglich die Einwirkung von Asbest und das Vorliegen einer Lungenfibrose im Vollbeweis festzustellen sind, wohingegen für die Verursachung der Lungenfibrose durch Asbestfasern lediglich der Maßstab der hinreichenden Wahrscheinlichkeit gelte, ist rechtlich nicht haltbar.
Normenkette:
SGB VII § 9 Abs. 1 S. 1
,
BKVO Nr. 4103
,
BKVO Nr. 4104
,
BKVO Nr. 4113
Vorinstanzen: SG Detmold 13.02.2017 S 1 U 113/16
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Detmold vom 13.02.2017 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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