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BSG, Urteil vom 31.10.2012 - 12 R 3/11
Befreiung eines approbierten Arztes von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung bei einer Tätigkeit als Pharmaberater in einem Unternehmen der pharmazeutischen Industrie
1. Die Befreiung von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung ist auf die ihrer Erteilung zugrundeliegende "jeweilige" Beschäftigung oder selbstständige Tätigkeit beschränkt.
2. Eine früher erteilte Befreiung entfaltet bei einem Wechsel der Beschäftigung hinsichtlich des neuen Beschäftigungsverhältnisses auch dann keine Wirkungen, wenn hierbei dieselbe oder eine vergleichbare berufliche Tätigkeit verrichtet wird.
Fundstellen: AnwBl 2013, 467, DB 2013, 1119, DStR 2013, 1950, NJW 2013, 1624, NZA 2013, 1427, NZA-RR 2013, 368
Normenkette:
SGB VI § 6 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 6 Abs. 5 S. 1
,
SGB VI § 6 Abs. 5 S. 2
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 01.03.2011 L 11 R 4872/09 , LSG Baden-Württemberg 01.03.2011 L 11 R 4872/09 , SG Freiburg S 11 KR 1460/06 , SG Freiburg 25.08.2009 S 11 KR 1460/06
Die Revision des Beigeladenen gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 1. März 2011 wird zurückgewiesen, soweit es die ihn betreffende, von der Beklagten gegenüber der Klägerin für die Zeit vom 1. Mai 2000 bis 31. Dezember 2003 geltend gemachte Beitragsforderung anbelangt.
Im Übrigen wird auf die Revision des Beigeladenen das Urteil des Landessozialgerichts aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: