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BSG, Urteil vom 06.03.2013 - 11 AL 1/12
Anspruch auf Arbeitslosengeld; Bemessung auf der Grundlage eines mit einer Transfergesellschaft vereinbarten und für die Bewilligung des Transfer-Kurzarbeitergeldes maßgebenden Arbeitsentgelts
Für Zeiten, in denen der Arbeitslose Kurzarbeitergeld oder eine vertraglich vereinbarte Leistung zur Vermeidung der Inanspruchnahme von Saison-Kurzarbeitergeld bezogen hat, ist die fiktive Zugrundelegung des Arbeitsentgelts, das der Arbeitslose ohne den Arbeitsausfall und ohne Mehrarbeit erzielt hätte, vorgeschrieben. Diese Regelung ist auch bei Bezug von Transfer-Kurzarbeitergeld gemäß § 216b SGB III einschlägig und führt dazu, dass bei der Anwendung des § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 SGB III das fiktive Arbeitsentgelt zu berücksichtigen ist, das der Arbeitslose nach Maßgabe des § 131 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 SGB III erzielt hätte. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2013, 594
Normenkette:
SGB III § 130 Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 1
,
SGB III § 130 Abs. 3 S. 1 Nr. 2
,
SGB III § 131 Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 131 Abs. 3 Nr. 1
,
SGB III § 216b
,
SGB III § 24 Abs. 1
,
SGB III § 25 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 28.10.2011 L 1 AL 8/10 , SG Speyer 09.12.2009 S 5 AL 86/08
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 28. Oktober 2011 aufgehoben. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Speyer vom 9. Dezember 2009 wird zurückgewiesen.
Kosten des Rechtsstreits sind nicht zu erstatten.

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