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LSG Hamburg, Urteil vom 24.06.2021 - 1 KR 2/21
Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Wirksamkeit von Aufrechnungsverboten in einem Landesvertrag – hier im Hinblick auf die Verrechnung einer ohne Rechtsgrund gezahlten Aufwandspauschale
Die Verrechnung einer ohne Rechtsgrund gezahlten Aufwandspauschale – hier im Anschluss an sachlich-rechnerische Überprüfungen von Krankenhausabrechnungen – verstößt gegen das Aufrechnungsverbot nach § 11 Abs. 5 Hamburger Krankenhausvertrag, der nicht in Konflikt mit höherrangigem Recht steht.
Normenkette:
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 112 Abs. 2
,
SGB V a.F. § 275 Abs. 1c
,
SGB X § 53
,
SGB X § 61 S. 2
,
KHG § 17c Abs. 2 S. 1
,
BGB § 362 Abs. 1
,
BGB §§ 387 ff.
,
PrüfvV (2015)
Vorinstanzen: SG Hamburg 23.11.2020 S 21 KR 1590/19
Tenor
Die Berufung der Beklagten wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.
Die Revision wird zugelassen.

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