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LSG Hessen, Urteil vom 12.11.2021 - 6 P 31/21
Erbringung von Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45b SGB XI gegen ein Entgelt Kein Anspruch auf Vorableistung Unzulässigkeit der Feststellungsklage im sozialgerichtlichen Verfahren
Der Entlastungsbetrag nach § 45b SGB XI ist als Kostenerstattungsanspruch ausgestaltet; eine Vorabzahlung ist gesetzlich nicht vorgesehen.
Eine Feststellungsklage, gerichtet auf die Klärung der Erstattungsfähigkeit erst zukünftig entstehender Aufwendungen, ist nicht zulässig, sofern es nicht um höherer Aufwendungen geht und es dem Betroffenen daher nicht zumutbar ist, dass Risiko fehlender Erstattungsfähigkeit einzugehen.
Normenkette:
SGB XI § 45a Abs. 1 S. 1 Alt. 2 und S. 2 Nr. 3 und S. 3
,
SGB XI § 45a Abs. 3 S. 1
,
SGB XI § 45b Abs. 1 S. 1-2
,
SGB XI § 45b Abs. 2 S. 1 Hs. 1-2 und S. 2 und S. 3 Nr. 4
,
SGB X § 34 Abs. 1 S. 1
,
PfluV § 1 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 12 Buchst. b)
Vorinstanzen: SG Gießen 17.08.2021 S 7 P 6/21 , SG Gießen 17.08.2021 S 7 P 48/20
Tenor
I. Die Berufungen des Klägers gegen die Urteile des Sozialgerichts Gießen in den Verfahren S 7 P 6/21 und S 7 P 48/20 , beide vom 17. August 2021, werden zurückgewiesen.
II. Die Beteiligten haben einander auch für die Berufungsverfahren keine Kosten zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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