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BSG, Beschluss vom 21.11.2017 - 4 SF 7/17 S
Unfallversicherungsrecht Zuständigkeitsbestimmung in Fällen eines negativen Kompetenzkonflikts zwischen Sozialgerichten Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses Ausnahmsweise Durchbrechung der Bindungswirkung
1. Ein Beschluss über die Verweisung bei örtlicher oder sachlicher Unzuständigkeit ist nach § 98 Satz 2 SGG i.V.m. § 17a Abs. 3 Satz 2 GVG für das Gericht, an das verwiesen worden ist, bindend.
2. Eine Bindung tritt nur dann nicht ein, wenn der Verweisung jede rechtliche Grundlage fehlt.
3. Allenfalls der Verstoß gegen elementare den Rechtsweg und seine Bestimmung regelnde materiell- und verfahrensrechtlichen Vorschriften ist geeignet, die Bindungswirkung zu durchbrechen.
Normenkette:
SGG § 58 Abs. 1 Nr. 4
,
SGG § 98 S. 2
,
GVG § 17a Abs. 3 S. 2
Vorinstanzen: SG Frankfurt/Main 01.11.2017 S 8 U 129/17
Das Sozialgericht für das Saarland wird zum zuständigen Gericht bestimmt.

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