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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.11.2010 - 5 AS 1710/08
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Aufhebung oder Rücknahme der Bewilligungsentscheidung nach der Berücksichtigung von Einkommen
Der Umstand, dass der Leistungsträger einen Rücknahmebescheid fälschlicherweise auf § 40 Abs. 1 S. 1 und 2 SGB II in Verbindung mit § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 SGB X und § 330 Abs. 3 S. 1 SGB III gestützt hat, wirkt sich letztlich nicht aus. Ein Austausch der Bescheidbegründung ist in einem solchen Fall zulässig, denn die beiden Rechtsgrundlagen, §§ 45 und 48 SGB X, sind auf dasselbe Ziel, nämlich die Aufhebung eines Verwaltungsakts gerichtet, und es handelt sich in beiden Fällen um gebundene Entscheidungen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 11 Abs. 1 S. 1
,
SGB II § 40
, ,
SGB X § 37 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 43 Abs. 1
,
SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 3
,
SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
,
SGB X § 50 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Berlin 18.07.2008 S 114 AS 31836/07
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 18. Juli 2008 wird zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander auch für das Berufungsverfahren keine Kosten zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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