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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 03.12.2015 - 7 AS 2005/15
Zahlung von Leistungen zur Deckung des Regelbedarfs nach SGB II Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes Anspruch des Antragstellers auf rechtliches Gehör Fristgemäße Möglichkeit und Zumutbarkeit der Erfüllung einer gerichtlich geforderten Mitwirkungshandlung Sozialgerichtliche Pflicht zur Aufklärung des Sachverhalts
Will das Sozialgericht einen Anordnungsgrund wegen des fruchtlosen Ablaufs einer vom Vorsitzenden gesetzten Frist verneinen, ist es verpflichtet sicherzustellen, dass die Fristsetzung den Antragsteller zu einem Zeitpunkt erreicht hat, zu dem die Erfüllung der geforderten Mitwirkungshandlungen noch fristgemäß möglich und zumutbar war.
Normenkette:
SGG § 86b Abs. 2
,
SGG § 159 Abs. 1 Nr. 2
,
SGG § 62
,
GG Art. 103 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Dortmund 05.11.2015 S 53 AS 4496/15 ER ,
Tenor
Auf die Beschwerde der Antragsteller wird der Beschluss des Sozialgerichts Dortmund vom 05.11.2015 aufgehoben. Der Rechtsstreit wird an das Sozialgericht zurückverwiesen.

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