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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26.05.2021 - 8 LW 13/19
Anspruch auf Verzinsung der Nachzahlung einer Regelaltersrente nach dem Gesetz über die Alterssicherung der Landwirte Anforderungen an die Fälligkeit des Nachzahlungsanspruchs bei der Begründung eines Sozialleistungsanspruchs durch ein rückwirkendes Leistungsgesetz
Begründet ein Gesetz neue Leistungsansprüche, entstehen diese dann, wenn keine abweichenden Regelungen bestehen frühestens mit dem Tag des In-Kraft-Tretens des Gesetzes und werden damit auch frühestens zu diesem Zeitpunkt fällig – hier bei einem nachträglichen Anspruch auf Regelaltersrente nach dem ALG nach Aufgabe der Koppelung des Anspruchs an eine Abgabe des Unternehmens der Landwirtschaft nach der Rechtsprechung des BVerfG.
Normenkette:
ALG a.F. § 11 Abs. 1 Nr. 3
,
ALG (i.d.F.v. 18.12.2018) § 11 Abs. 1
,
ALG a.F. § 11 Abs. 3
,
ALG § 45 Abs. 1
,
ALG § 94 Abs. 1 S. 1
, , ,
SGB I § 37 Abs. 2
, ,
SGB I § 44 Abs. 1
,
SGB I § 44 Abs. 2
,
SGB I § 68 Nr. 4
,
SGB VI § 99 Abs. 1 S. 2
,
SGB VI § 100 Abs. 3 S. 2
,
SGB VI § 100 Abs. 4
,
SGB VI § 101 Abs. 1
,
SGB VI § 118 Abs. 1 S. 1 Hs. 2
,
SGB X § 44 Abs. 4 S. 1
,
GG Art. 14 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
GG Art. 82 Abs. 2
,
BVerfGG § 32
,
BVerfGG § 95 Abs. 3
,
Qualifizierungschancengesetz Art. 4a Nr. 4
,
Qualifizierungschancengesetz Art. 6 Abs. 3
Vorinstanzen: SG Münster 18.11.2019 S 2 LW 8/19
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Münster vom 18.11.2019 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsrechtszug nicht zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

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