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LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.10.2012 - 4 KR 30/10
Einlegung von Rechtsmitteln durch Beigeladene im sozialgerichtlichen Verfahren; berechtigtes Interesse an einer Fortsetzungsfeststellungsklage; Anspruch auf häusliche Krankenpflege zur Verabreichung subkutaner Injektionen in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung
Normenkette:
SGB V § 37 Abs. 2
,
SGB V § 37 Abs. 6
, ,
SGG § 131 Abs. 1 S. 3
,
SGG § 75 Abs. 5
Vorinstanzen: SG Magdeburg 05.02.2010 S 7 KR 268/09
1. Das Urteil des Sozialgerichts Magdeburg vom 5. Februar 2010 wird aufgehoben.
Es wird festgestellt, dass die Bescheide der Beklagten vom 18. Juni und 29. Juli 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 26. August 2009 rechtswidrig sind und die Beklagte verpflichtet gewesen ist, dem Kläger für die Zeit vom 26. Februar 2009 bis 15. Juni 2010 häusliche Krankenpflege zur Injektion von Thrombosespritzen zu bewilligen, soweit diese ärztlich verordnet waren.
2. Die Beklagte hat die außergerichtlichen Kosten des Klägers und der Beigeladenen zu 1 zu tragen.
Im Übrigen sind Kosten nicht zu erstatten. 3.
Die Revision wird zugelassen.

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