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LSG Hessen, Urteil vom 10.05.2017 - 4 SO 119/14
Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren; Verwaltungsakt mit Dauerwirkung; Bewilligungsbescheid; Auslegung von Verwaltungsakten; laufende Leistung; Dauerleistung; Dauerverwaltungsakt; Wirksamkeit; Bindungswirkung; Aufhebung; Umdeutung; Bedingung; Nebenbestimmung; Klageerweiterung; Klageänderung; Beschwer; Leistungsklage; Klagerücknahme; Verzicht; Verjährung; Kraftfahrzeughilfe
1. Zur Auslegung eines Bewilligungsbescheids, mit dem "laufende Leistungen" der Sozialhilfe "zunächst nur für einen Monat" zuerkannt werden.
2. Zur Reichweite der Bindungswirkung eines solchen Verwaltungsakts.
Normenkette:
SGG § 99
,
SGG § 54 Abs. 5
,
SGG § 77
,
SGB X § 39 Abs. 2
,
SGB X § 45
,
SGB X § 48
,
SGB X § 43
,
SGB X § 32
Vorinstanzen: SG Kassel 26.06.2014 S 11 SO 126/13
Tenor
I.
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Sozialgerichts Kassel vom 26. Juni 2014 geändert und der Beklagte verurteilt, an den Kläger unbefristet monatlich 58,60 € zu zahlen.
Die Klage auf Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von mindestens 50.000 € wird abgewiesen.
II.
Der Beklagte hat dem Kläger zwei Drittel der Kosten des Berufungsverfahrens zu erstatten.
III.
Die Revision gegen dieses Urteil wird nicht zugelassen.

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