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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.02.2021 - 15 U 22/21
Anspruch auf Übernahme der Reisekosten zur Ausführung einer Heilbehandlung nach dem SGB VII im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs
Im Unfallversicherungsrecht bestimmt, anders als im Recht der gesetzlichen Krankenversicherung, allein der Unfallversicherungsträger über Art, Umfang und Durchführung der Heilbehandlung mit Auswahlermessen. Eine einstweilige Anordnung über Leistungen, die eine Ermessensentscheidung der Behörde voraussetzen, kann nur ergehen, wenn nach den besonderen Umständen des Einzelfalles eine Ermessensreduzierung auf null vorliegt – hier verneint für die Vorstellung bei einem Arzt in einer bestimmten Klinik zur Abklärung einer eventuellen Operation.
Normenkette:
SGB VII § 26 Abs. 1 S. 1
,
SGB VII § 26 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB VII § 26 Abs. 5
,
SGB VII § 43 Abs. 1 S. 2
,
SGB VII § 43 Abs. 5
, ,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2
Vorinstanzen: SG Detmold 08.01.2021 S 14 U 1/21 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 08.01.2021 wird als unzulässig verworfen.
Außergerichtliche Kosten des Antragstellers sind auch im Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: