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BSG, Urteil vom 19.03.2008 - AS 43/06
Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Notwendigkeit einer Kostensenkungsaufforderung bei unangemessenen Unterkunftskosten
Für den Eintritt der Rechtsfolgen des § 22 Abs. 1 S. 2 SGB II muss der Hilfebedürftige eine vorherige förmliche Kostensenkungsaufforderung erhalten haben. Es ist im Regelfall ausreichend, dass der Hilfebedürftige den angemessenen Mietzins und die Folgen mangelnder Kostensenkung kennt. Genaue Angaben zur Wohnungsgröße oder zu den für angemessenen erachteten Nebenkosten und Hinweise auf die Obliegenheit zum Nachweis der Bemühungen bei der Wohnungssuche sind entbehrlich. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 2 § 22 Abs. 1 S. 1, 2
Vorinstanzen: LSG Bayern 31.08.2006 L 7 AS 160/06 , SG Regensburg 06.06.2006 S 8 AS 193/05

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