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BSG, Beschluss vom 25.05.2005 - 11a/11 AL 187/04 B
Verfahrensmangel nach § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG, Anwendbarkeit des § 171 Abs. 2 SGG
1. Soweit das LSG irrtümlich eine Verringerung der Dauer einer Sperrzeit nach § 144 SGB III durch Teilanerkenntnis mit der Folge der Unterschreitung des Beschwerdewertes angenommen hat, kann darin ein Verfahrensmangel nach § 160 Abs. 2 Nr. 3 SGG iVm § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 SGG liegen.
2. § 171 Abs. 2 SGG gilt in entsprechender Anwendung auch für einen während des Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens erlassenen neuen Verwaltungsakt. Dies betrifft jedoch nicht den Fall, dass eine Sache, die beim Erlass des neuen Verwaltungsakts nicht mehr beim LSG, sondern schon beim BSG rechtshängig gewesen ist, infolge der Zurückverweisung der Sache durch das BSG wieder beim LSG rechtshängig wird. Hier ist der neue Verwaltungsakt nicht anders zu behandeln, als wenn er während des Berufungsverfahrens erlassen worden wäre. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette: ,
SGG § 96 § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 § 153 Abs. 1 § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 171 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 09.06.2004 L 3 AL 2242/03 , SG Freiburg 15.05.2003 S 7 AL 1996/02

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