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LSG Bayern, Beschluss vom 18.02.2010 - 5 R 43/10
Beitragsnachforderung nach einer Verurteilung wegen Hinterziehung von Lohnsteuer; Aussetzung der Vollziehbarkeit eines Beitragsbescheides im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren; Anordnungsgrund
Hat ein Versicherter eine Verurteilung wegen Hinterziehung von Lohnsteuer akzeptiert, in Rechtskraft erwachsen lassen und Bewährungsauflagen über vier Jahre hinweg erfüllt, und hat er insbesondere die entsprechenden Lohnsteuernachzahlungen an das zuständige Finanzamt geleistet, so muss er in der Konsequenz auch die Verbeitragung akzeptieren, da die erfüllten Voraussetzungen des steuerrechtlichen Dienstverhältnisses in Bezug auf die Tätigkeiten (hier eines Bootstransport-Fahrers) identisch sind mit den Anforderungen einer in der Arbeitslosenversicherung, der Krankenversicherung, der Pflegeversicherung sowie der Rentenversicherung versicherungspflichtigen Beschäftigung nach § 7 Abs. 1 SGB IV. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB IV § 28p Abs. 1 S. 5
,
SGB IV § 7 Abs. 1
,
SGB IV § 7a Abs. 7 S. 1
,
SGB X § 44
,
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGG § 86b Abs. 2
Vorinstanzen: SG Würzburg 16.12.2009 S 12 R 4393/09 ER
I. Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Würzburg vom 16.12.2009 wird zurückgewiesen.
II. Der Antragsteller trägt die Kosten auch der Beschwerde.
III. Der Streitwert wird auf EUR 19.628,42 festgesetzt.

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