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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27.01.2016 - 6 R 161/13
Knappschaftliche Rentenversicherung Freigestelltes Betriebsratsmitglied Knappschaftliche Arbeiten vor Freistellung Fehlende höchstrichterliche Klärung
1. Nach der Rechtsprechung des BSG zu den Katalogarbeiten von Nr. 1 bis Nr. 11 (von § 134 Abs. 4 S. 1 SGB VI bzw. § 138 Abs. 4 S. 1 SGB VI a.F. i.V.m. der VO 1933) muss es sich um körperlich belastende und den spezifischen Gefahren des Bergbaus ausgesetzte Arbeiten handeln, die den besonderen Schutz der knappschaftlichen Rentenversicherung rechtfertigen.
2. Die Frage, ob knappschaftliche Arbeiten i.S.d. § 134 Abs. 4 SGB VI auch vorliegen, wenn vor Freistellung als Betriebsrat knappschaftliche Tätigkeiten i.S.v. § 134 Abs. 4 SGB VI ausgeführt wurden, ist höchstrichterlich noch nicht geklärt.
Normenkette:
SGB VI § 134 Abs. 4
Vorinstanzen: SG Cottbus 11.02.2013 S 5 R 676/11
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Cottbus vom 11. Februar 2013 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

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