Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12.11.2010 - 1 KR 293/08
Beginn der Klagefrist im sozialgerichtlichen Verfahren; Belehrung über den "richtigen" Rechtsbehelf
Die Monatsfrist des § 87 Abs. 1 S. 1 SGG beginnt gemäß § 66 Abs. 1 SGG nur dann zu laufen, wenn der Beteiligte über den richtigen Rechtsbehelf schriftlich oder elektronisch belehrt worden ist. Das gilt auch gegenüber einem Rentenversicherungsträger. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1
,
SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 2
,
SGG § 66 Abs. 1
,
SGG § 66 Abs. 2 S. 1
,
SGG § 69
,
SGG § 78 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
,
SGG § 87 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Berlin 27.05.2008 S 81 KR 3180/06
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 27. Mai 2008 abgeändert.
Es wird festgestellt, dass die Beigeladene zu 3) in ihrer Tätigkeit bei der Beigeladenen zu 4) ab dem 01. Juni 2003 der Rentenversicherungspflicht nach § 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VI unterliegt.
Die Berufung der Beigeladenen zu 3) wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Beklagte hat die Kosten des erstinstanzlichen Verfahrens zu tragen mit Ausnahme der Kosten der Beigeladenen, die diese selbst zu tragen haben.
Die Revision wird nicht zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: