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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.05.2022 - 2 AS 468/22
Begründetheit der Beschwerde gegen die Erbringung höherer Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs – hier zur Anwendung von Sonderregelungen zur Angemessenheitsprüfung von Leistungen für Unterkunft und Heizung im Zuge der Corona-Pandemie
Der Anwendungsbereich des § 67 SGB II erfasst neben der erstmalig in den Zeitraum des § 67 SGB II fallenden Erstbewilligung nur die erstmalig in den Zeitraum des § 67 SGB II fallende Weiterbewilligung.
Normenkette:
SGB II § 22 Abs. 1 S. 1 und S. 3-4
,
SGB II § 22 Abs. 7 S. 1
,
SGB II § 67 Abs. 1
,
SGB II § 67 Abs. 3 S. 1-2
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Detmold 11.03.2022 S 8 AS 174/22 ER
Tenor
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 11.03.2022 abgeändert und der Antrag, den Antragsgegner im Wege der einstweiligen Anordnung zu verpflichten, den Antragstellern Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) unter Berücksichtigung der Unterkunfts- und Heizkosten in tatsächlicher Höhe für die Zeit ab dem 06.03.2022 bis zum 31.05.2022 zu gewähren, abgelehnt.
Der Antragsgegner trägt die Hälfte der erstattungsfähigen außergerichtlichen Kosten der Antragsteller in beiden Rechtszügen.

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