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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.02.2014 - 8 SO 44/13 B
Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Ordnungsgeldes im sozialgerichtlichen Verfahren; Nichterscheinen eines Beteiligten zu einem Erörterungstermin; Ermessensentscheidung des Gerichts
Die Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen des Nichterscheinens des Klägers zu einem vom Gericht anberaumten Erörterungstermin setzt eine Ermessensentscheidung voraus. Von einer Ermessensreduzierung auf Null kann nicht ausgegangen werden, wenn für den Beteiligten nicht erkennbar geworden ist, dass er sein Fernbleiben nachträglich hätte entschuldigen können.
Normenkette:
SGG § 202 S. 1
,
ZPO § 141 Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 141 Abs. 3 S. 1 und S. 3
Vorinstanzen: SG Magdeburg 22.11.2013 S 22 SO 57/13
Auf die Beschwerde des Klägers wird der Beschluss des Sozialgerichts Magdeburg vom 22. November 2013 aufgehoben.
Die Kosten des Beschwerdeverfahrens trägt die Staatskasse.

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