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BSG, Urteil vom 09.06.2011 - 8 SO 11/10
Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung im Rahmen der Sozialhilfe; Zusammenleben eines volljährigen unverheirateten Hilfebedürftigen mit der Mutter im gemeinsamen Haushalt; Anspruch auf Eckregelsatz des Haushaltsvorstandes
Ein volljähriger unverheirateter Hilfebedürftiger, der im Jahre 2005 zwar mit seiner Mutter zusammenlebt, aber mit dieser weder eine Bedarfsgemeinschaft nach § 7 Abs. 3 SGB II noch eine Einsatzgemeinschaft im Sinne von § 19 SGB XII bildet, ist kein Haushaltsangehöriger im Sinne der Regelsatzverordnung mit einem Anspruch auf eine abgestufte Regelsatzhöhe. Er hat Anspruch auf den Eckregelsatz eines Haushaltsvorstandes, der auch für Alleinstehende gilt. Diese Auslegung verstößt nicht gegen Verfassungsrecht. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
RSV § 2
,
RSV § 3 Abs. 1
,
RSV § 3
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 4
,
SGB X § 33
,
SGB X § 40
,
SGB X § 42
,
SGB XII § 19 Abs. 2 S. 1
,
SGB XII § 19
,
SGB XII § 28 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 28 Abs. 2 S. 1
,
SGB XII § 28
,
SGB XII § 30 Abs. 5
,
SGB XII § 33 Abs. 2
,
SGB XII § 33
,
SGB XII § 41 Abs. 1
,
SGB XII § 41
,
SGB XII § 42 S. 1
,
SGB XII § 42
,
SGB XII § 82 Abs. 2
,
SGB XII § 82
Vorinstanzen: SG Schleswig 21.01.2008 S 15 SO 530/05 , LSG Schleswig-Holstein 09.12.2009 L 9 SO 12/08
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts vom 9. Dezember 2009 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: