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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.08.2008 - 1 U 583/08
Rücknahme von Beitragsbescheiden in der gesetzlichen Unfallversicherung
Voraussetzung für die Rücknahme eines Beitragsbescheids mit Wirkung für die Vergangenheit zu Ungunsten eines Beitragspflichtigen nach § 168 Abs. 2 SGB VII ist die Ausübung von Ermessen. Es beurteilt sich nach der im Veranlagungsbescheid bestandskräftig festgesetzten Gefahrklasse bzw den Gefahrtarifstellen, ob Angaben im Lohnnachweis objektiv unrichtig im Sinne des § 168 Abs. 2 Nr. 2 SGB VII sind. Das gilt auch dann, wenn der Veranlagungsbescheid insoweit rechtswidrig sein sollte, seine Festsetzungen aber nicht ins Leere gehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 35 Abs. 1 S. 3
,
SGB VII § 168 Abs. 2 Nr. 2
Vorinstanzen: SG Freiburg 17.01.2008 S 10 U 3049/05