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LSG Bayern, Beschluss vom 22.07.2010 - 15 SF 303/09
Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; Entstehung der Verfahrensgebühr auch bei Auslösung einer Termins- und Einigungsgebühr
Die Verfahrensgebühr entsteht für das Betreiben des Geschäfts einschließlich der Information und damit bei jeder Tätigkeit, die der Rechtsanwalt aufgrund des Prozessführungsauftrags vornimmt. Der Umstand, dass die anwaltliche Tätigkeit im Termin auch die Terminsgebühr und die Einigungsgebühr ausgelöst hat, hindert die Entstehung der Verfahrensgebühr nicht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: RVGreport 2010, 476
Normenkette:
RVG § 14 Abs. 1 S. 1
,
RVG § 15 Abs. 1
,
RVG § 2 Abs. 2 S. 1
,
RVG § 45 Abs. 1
,
RVG § 48 Abs. 1
,
RVG-VV § 3103
,
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 122 Abs. 1 Nr. 3
Vorinstanzen: SG Bayreuth 24.09.2009 S 10 SF 81/09 E
I. Auf die Beschwerde wird der Beschluss des Sozialgerichts Bayreuth vom 24. September 2009 (S 10 SF 81/09 E) aufgehoben.
II. Die Kostenfestsetzung vom 10.08.2009 wird abgeändert. Die aus der Staatskasse zu gewährende Vergütung des Beschwerdeführers wird auf insgesamt 456,96 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: