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BSG, Urteil vom 21.06.2011 - 1 KR 18/10
Anspruch auf Übernahme der Kosten für eine künstliche Befruchtung mittels intracytoplasmatischer Spermieninjektion durch die gesetzliche Krankenversicherung bei geringer Spermienkonzentration
1. Versicherte haben gegen ihre Krankenkasse keinen Anspruch auf eine künstliche Befruchtung mittels ICSI, wenn die in den Richtlinien über künstliche Befruchtung rechtmäßig festgelegten Grenzwerte für die Indikation nicht erfüllt sind.
2. Die Richtlinien über künstliche Befruchtung haben im August 2006 rechtmäßige Grenzwerte für die ICSI-Indikation auch für Fälle uneinheitlicher Befunde festgelegt.
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB V § 12 Abs. 1
,
SGB V § 13 Abs. 3
,
SGB V § 2 Abs. 1
,
SGB V § 27a Abs. 4
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 10
Vorinstanzen: SG Kiel 08.04.2010 S 5 KR 7/06 , LSG Schleswig-Holstein 20.05.2010 L 5 KR 46/08
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts vom 20. Mai 2010 aufgehoben. Die Berufung der Kläger gegen das Urteil des Sozialgerichts Kiel vom 8. April 2008 wird zurückgewiesen.
Kosten des Rechtsstreits sind nicht zu erstatten.

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