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BSG, Urteil vom 08.08.2019 - 3 KR 16/18
Rechtswidrigkeit eines Schiedsspruchs über die Vereinbarung von Erstattungsbeträgen für Arzneimittel in der gesetzlichen Krankenversicherung Spitzenorganisationseigenschaft des Verbandes der Arzneimittelimporteure Deutschlands eV im Sinne von § 130b Abs. 5 S.1 SGB V Entscheidungsbefugnis der Schiedsstelle nach § 130b SGB V
Normenkette:
SGB V § 35a Abs. 3
,
SGB V § 129 Abs. 3
,
SGB V § 130b Abs. 1
,
SGB V § 130b Abs. 3
,
SGB V § 130b Abs. 3a S. 1
,
SGB V § 130b Abs. 5 S. 1
,
SGB V a.F. § 130b Abs. 9 S. 1-2 und S. 5
,
SGB V § 131 Abs. 3
,
SGB V § 217a Abs. 2
,
Vorinstanzen: LSG Berlin-Brandenburg 24.05.2018 L 9 KR 303/15 KL
1. Die Revisionen der Beklagten zu 1. bis 4. gegen das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 24. Mai 2018 werden mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass es anstelle der beiden ersten Sätze des Tenors heißen muss:
"Der Schiedsspruch der Beklagten zu 5. vom 12. Mai 2015 wird in seinen Ziffern III. und IV. aufgehoben. Es wird festgestellt, dass der Kläger eine für die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen gebildete maßgebliche Spitzenorganisation der pharmazeutischen Unternehmer auf Bundesebene nach § 130b Abs 5 Satz 1 SGB V ist."
2. Die Beklagten zu 1. bis 4. tragen die Kosten des Revisionsverfahrens mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beklagten zu 5. und des Beigeladenen.
3. Die Festsetzung des Streitwerts für das Revisionsverfahren bleibt einem gesonderten Beschluss des Senats vorbehalten.

Entscheidungstext anzeigen: