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BVerwG, Urteil vom 04.09.2008 - 5 C 30.07
Ausbildungsförderungsrecht - Ausbildungsförderung; Berichterstatter; objektive Beweisanzeichen; Bewilligungszeitraum; Darlehen; konsentierter Einzelrichter; Fremdvergleich; Indiz; abzugsfähige Schulden; Sprungrevision; Treuhandverhältnis; verdeckte Treuhand; Verfügungsbeschränkung; Vermögen; Vermögensanrechnung; Verwertungshindernis
»1. Ein Darlehen ist als bestehende Schuld im Sinne von § 28 Abs. 3 Satz 1 BAföG nur anzuerkennen, wenn ein entsprechender Vertrag zivilrechtlich wirksam abgeschlossen worden ist. An den Nachweis sind strenge Anforderungen zu stellen.
2. Die Anerkennung einer bestehenden Schuld im Sinne von § 28 Abs. 3 Satz 1 BAföG als abzugsfähig setzt nicht voraus, dass mit ihrer Geltendmachung im Bewilligungszeitraum ernsthaft zu rechnen ist.«
Fundstellen: BVerwGE 132, 10, DVBl 2009, 125, DÖV 2009, 215, NVwZ 2009, 392
Normenkette:
BAföG § 27 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, Abs. 1 S. 2 § 28 Abs. 3
,
VwGO § 6 Abs. 1 § 87a Abs. 2, Abs. 3 § 134 Abs. 1 S. 3
Vorinstanzen: VG Stuttgart 08.10.2007 11 K 3397/07

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