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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.01.2018 - 11 KR 1279/17
Erstattungsanspruch der Berufsgenossenschaft als unzuständiger Leistungsträger gegen die gesetzliche Krankenkasse Keine Bindungswirkung des dem Versicherten erteilten Ablehnungsbescheides
Die Entscheidung der Berufsgenossenschaft gegenüber dem Versicherten, dass kein Arbeitsunfall vorlag, entfaltet gegenüber der auf Erstattung in Anspruch genommenen Krankenkasse keine Bindungswirkung dahingehend, dass mit dem Bescheid die Unzuständigkeit der Berufsgenossenschaft und dementsprechend die Zuständigkeit der Krankenkasse feststünde.
Normenkette:
SGB X § 105 Abs. 2
,
SGB V § 11 Abs. 5
,
SGB VII § 2 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VII § 8 Abs. 1 S. 1
,
SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Mannheim 19.12.2012 S 2 KR 2460/10
Tenor
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Mannheim vom 19.12.2012 aufgehoben und die Beklagte verurteilt, an die Klägerin 3.485,26 EUR zu zahlen.
Die Beklagte trägt 7/9, die Klägerin 2/9 der Kosten des Rechtsstreits in beiden Rechtszügen.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf 4.560,47 EUR festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: