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LSG Hamburg, Urteil vom 16.12.2014 - 3 U 47/12
Verletztenrente nach Arbeitsunfall durch ein Sexualdelikt Einrede der Verjährung gegenüber einem Rentenzahlungsverlangen Grundsatz von Treu und Glauben und Verjährungseinrede
1. Nach § 45 Abs. 1 SGB I verjähren Ansprüche auf Sozialleistungen in vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem sie entstanden sind.
2. Leistungen der Gesetzlichen Unfallversicherung werden nach § 19 Satz 2 SBG IV von Amts wegen erbracht. Eines Antrages bedarf es nicht.
3. Der Anspruch auf Verletztenrente entsteht, sobald die in § 56 Abs. 1 Satz 1 SGB VII normierten Voraussetzungen vorliegen.
Normenkette:
SGB VII § 8 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB VII § 56 Abs. 1 S. 1
,
Vorinstanzen: SG Hamburg S 36 U 85/11
Die Berufung wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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