Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.12.2013 - 19 AS 1972/13
Rechtsanwaltsvergütung nach RVG in Sozialrechtssachen Terminsgebühr Teilanerkenntnis Einigungsgebühr
1. Die Erledigungsgebühr nach den Nrn. 1005, 1006 VV-RVG setzt die wenigstens teilweise Erledigung des Rechtsstreits infolge anwaltlicher Mitwirkung voraus. Für das Einwirken zum Zustandekommen eines Teilanerkenntnis und nachfolgende Erledigung des Rechtstreits ist die Erledigungsgebühr zuzubilligen.
2. Jedoch rechtfertigt dies keine (fiktive) Terminsgebühr nach Nr. 3106 Nr. 3 VV RVG.
3. Merkmale zur Bestimmung der (Un-)Billigkeit eines Kostenansatzes des Rechtsanwalts nach § 14 RVG (einzelfallabhängig).
Fundstellen: NZS 2014, 119
Normenkette:
RVG § 3
,
RVG § 14
,
VV-RVG Nr .3103
,
VV-RVG Nr. 3106
Vorinstanzen: SG Gelsenkirchen 05.04.2013 S 38 SF 290/12 E
Tenor
Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers wird der Beschluss des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 05.04.2013 geändert. Die von der Staatskasse zu erstattenden Kosten werden auf 436,44 EUR festgesetzt. Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.

Entscheidungstext anzeigen: