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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17.07.2009 - 5 AS 1110/09
Voraussetzungen der Verhängung eines Ordnungsgeldes im sozialgerichtlichen Verfahren bei Fernbleiben eines Beteiligten trotz Anordnung des persönlichen Erscheinens
Voraussetzung für die Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen einen dem Termin ohne rechtzeitige genügende Entschuldigung fernbleibenden Beteiligten, dessen persönliches Erscheinen angeordnet war, ist, dass die Anordnung des persönlichen Erscheinens unter Berücksichtigung des die Ermessensausübung leitenden Gesetzeszwecks geboten war und die Festsetzung eines Ordnungsgeldes die gebotene Reaktion auf das Ausbleiben darstellt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
OWiG § 46 Abs. 1
,
SGG § 111 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 111 Abs. 1 S. 2
,
SGG § 141 Abs. 3 S. 1
,
SGG § 183
,
SGG § 193 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 197a
,
SGG § 202
,
StPO § 467 Abs. 1
,
VwGO § 154 Abs. 1
,
ZPO § 141 Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 141 Abs. 3 S. 2
,
ZPO § 381 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Cottbus 18.05.2009 S 29 AS 1252/07
Auf die Beschwerde des Klägers wird der Beschluss des Sozialgerichts Cottbus vom 18. Mai 2009 aufgehoben.
Die Staatskasse hat dem Kläger die ihm im Beschwerdeverfahren entstandenen außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: