Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.07.2009 - 7 AS 3135/07
Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II; Umkehr der Beweislast vom Leistungsträger auf den Hilfesuchenden bei der Rücknahme von Leistungsbescheiden
Hat der Hilfesuchende bewusst irreführend das Verhältnis zu seiner Partnerin zu verschleiern versucht und dadurch zeitnahe Ermittlungen zu den Einkommens- und Vermögensverhältnissen der Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft unmöglich gemacht, so kann beim Streit über die Rechtmäßigkeit des Rücknahmebescheids nach § 45 SGB X eine Umkehr der objektiven Beweislast vom Leistungsträger auf den Hilfesuchenden gerechtfertigt sein. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 40 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
,
SGB II § 7
,
SGB II § 9
,
SGB X § 45
Vorinstanzen: SG Mannheim 29.05.2007 S 9 AS 1925/06
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Mannheim vom 29. Mai 2007 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: