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LSG Bayern, Urteil vom 20.05.2009 - 13 R 10/09
Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsaktes im Sozialverwaltungsverfahren; Zulässigkeit der Umdeutung in eine Aufhebung eines Verwaltungsaktes mit Dauerwirkung bei Änderung der Verhältnisse
Jedenfalls dann, wenn neben der Änderung der Rechtsgrundlage noch Begründungen zu weiteren Änderungen vorgenommen werden müssen, scheidet eine Umdeutung eines auf § 45 SGB X gestützten Bescheides in einen nach § 48 SGB X aus. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 43
,
SGB X § 45
,
SGB X § 48
,
SGB X § 50
Vorinstanzen: SG Augsburg 30.10.2008 S 2 R 277/08
Auf die Berufung wird das Urteil des Sozialgerichts Augsburg vom 30. Oktober 2008 aufgehoben.
Die Bescheide vom 10. August 2007, vom 21. August 2007, soweit dieser einen Nachzahlungsbetrag vorläufig einbehalten hat, sowie vom 23. August 2007, jeweils in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 11. April 2008, werden aufgehoben.
Die Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten der Klägerin beider Rechtszüge.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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