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BSG, Urteil vom 22.08.2013 - 14 AS 78/12
Arbeitslosengeld II - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung - Leistungen gem §§ 47, 51 ff StVollzG nach Haftentlassung - Einkommensberechnung - Verteilzeitraum für einmalige Einnahmen - Berücksichtigung der Zweckbestimmung des § 51 StVollzG für das Überbrückungsgeld - früherer Zufluss und Nichtverteilung des gem StVollzG gezahlten Eigen- und Hausgeldes - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutzte Eigentumswohnung - Neben- bzw Betriebskosten - Berücksichtigung von Jahresbeträgen im Monat ihrer Fälligkeit
Bei der Verteilung von Überbrückungsgeld nach dem StVollzG als einmalige Einnahme auf einen Verteilzeitraum ist die gesetzliche Vorgabe zu beachten, dass das Überbrückungsgeld den notwendigen Lebensunterhalt des Gefangenen und seiner Unterhaltsberechtigten (nur) für die ersten vier Wochen nach seiner Entlassung sichern soll.
Normenkette:
SGB II § 11 Abs.1 S. 1
,
SGB II § 11 Abs.3 Nr. 1 Buchst. a
,
AlgIIV § 2 Abs.3 S. 1 (F: 2006-12-21)
,
AlgIIV § 2 Abs.3 S. 3 (F: 2006-12-21)
,
SGB II § 12 Abs.1
,
SGB II § 7 Abs.3 Nr. 3 Buchst. a
,
SGB II § 7 Abs.4 S. 2
,
SGB II § 37 Abs.1
, ,
StVollzG § 51 Abs.1
, , ,
SGB II § 22 Abs.1 S. 1
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 24.09.2012 L 19 AS 773/12 , SG Düsseldorf 08.12.2009 S 35 AS 154/07
Auf die Revision der Kläger wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 24. September 2012 aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

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