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BSG, Urteil vom 30.09.2008 - 4 AS 57/07, FEVS 60, 392
Anspruch auf Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Zinseinkünften als Einkommen
1. Zinsgutschriften aus Sparguthaben sind Einnahmen in Geld und als Einkommen des Hilfebedürftigen zu berücksichtigen, wenn sie diesem nach Antragstellung zugeflossen sind. Dies gilt auch dann, wenn es sich beim verzinsten Kapital um Schonvermögen handelt.
2. Entfällt durch die Berücksichtigung einer einmaligen Einnahme die Bedürftigkeit des Hilfebedürftigen und Leistungspflicht des Grundsicherungsträgers im Zuflussmonat nicht in vollem Umfang, besteht kein Anspruch auf Verteilung der einmaligen Einnahme auf künftige Zeiträume.
Fundstellen: FEVS 60, 392, NZS 2009, 456
Normenkette:
SGB II § 11 Abs. 1 S. 1, § 12 Abs. 1, § 12 Abs. 3
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 26.10.2007 L 8 AS 1219/07 , SG Karlsruhe S 13 AS 4847/06

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