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BSG, Urteil vom 29.07.2015 - 12 KR 4/14
Keine Beitragspflicht von Übergangsbezügen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in der gesetzlichen Krankenversicherung
Wird bei der Zusage von Übergangsbezügen, Überbrückungsgeldern usw nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses für den Leistungsbeginn auf ein Lebensalter abgestellt, das nach der Verkehrsanschauung typischerweise nicht schon als Beginn des Ruhestands gelten kann, und ist diese Zuwendung bis zum Eintritt in den gesetzlichen Ruhestand befristet, so handelt es sich dabei nicht um Versorgungsbezug.
Fundstellen: DStR 2016, 1379
Normenkette:
SGB V § 226 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 229 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 232a Abs. 1
,
SGB V § 232a Abs. 3
,
SGB V § 240 Abs. 1 S. 2
,
SGB V § 240 Abs. 2 S. 5
, ,
SGB V § 248 S. 1
Vorinstanzen: LSG Hessen 30.01.2014 L 8 KR 436/12 , SG Frankfurt/Main 28.11.2012 S 25 KR 577/09
Die Revision der Beklagten zu 1. wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass deren Bescheid vom 19. August 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 13. Oktober 2009 aufgehoben und festgestellt wird, dass die Klägerin für die Zeit von September 2009 bis November 2010 Krankenversicherungsbeiträge auf die Übergangsbezüge nur in der Höhe zu tragen hat, die sich unter Anwendung des ermäßigten Beitragssatzes ergibt.
Die Beklagte zu 1. trägt die Kosten der Klägerin im Revisionsverfahren.

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