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BSG, Urteil vom 02.04.2014 - 3 KS 4/13
Versicherungspflicht in der Künstlersozialversicherung; Berücksichtigung verfahrensrechtlicher Grundsätze bei der Vorausschätzung von Einkommen bei der Gewinnermittlung
1. Ein Verwaltungsakt über die Feststellung der Versicherungsfreiheit eines Künstlers in der Künstlersozialversicherung wegen Unterschreitens der Mindesteinkommensgrenze hat keine Dauerwirkung, sondern hat nur die Verhältnisse zum Zeitpunkt seines Erlasses zum Gegenstand.
2. Bei späterer Änderung der tatsächlichen Verhältnisse ist die Feststellung der Versicherungspflicht in der Künstlersozialversicherung erneut zu beantragen. Ein derartiger Antrag liegt regelmäßig in der Vorlage eines die Überschreitung der Mindesteinkommensgrenze belegenden Einkommensteuerbescheids.
Fundstellen: NZS 2014, 505
Normenkette:
KSVG § 3 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Berlin-Brandenburg 19.06.2013 L 9 KR 324/10 , SG Berlin 22.09.2010 S 73 KR 2875/07
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg vom 19. Juni 2013 wird zurückgewiesen.
Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

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