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BSG, Urteil vom 18.08.2010 - 6 KA 28/09
Honorierung vertragsärztlicher Leistungen; Zulässigkeit der Einbeziehung von Leistungen in das Regelleistungsvolumen; Statthaftigkeit von Honorarkürzungen bei Fallwertsteigerungen
1. Die Normgeber des Honorarverteilungsvertrags sind nicht berechtigt, Leistungen in das Regelleistungsvolumen einzubeziehen, die der Bewertungsausschuss hiervon ausdrücklich ausgenommen hat.
2. Regelungen, die unter der Geltung der Regelleistungsvolumina Honorarkürzungen bei Fallwertsteigerungen vorsehen, sind unwirksam. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
EBM-Ä (2005) Nr. 05230
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB V § 85 Abs. 4
,
SGB V § 85 Abs. 4a S. 1
Vorinstanzen: LSG Hessen 24.06.2009 L 4 KA 86/08 , SG Marburg 24.09.2008 S 12 KA 539/07
Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 24. Juni 2009 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.

Entscheidungstext anzeigen: